Helmut Winschermann:

Ein Lebensweg zu Johann Sebastian Bach. Gespräch mit Tönjes Reyels.

Buch, Gb., mit CD-Beilage. 1. Aufl. 2005, 216 S. , Gb., mit 73 Abbildungen. ISBN 3-9808973-5-4. Ladenpreis 22,80 €.

1. Aufl. vergriffen.

2. Auflage,  März 2007, 216 S., Gb., mit 73 Abbildungen, ohne CD. ISBN 978-3-9808973-5-8. Ladenpreis 19,80€.

[Links nebenstehend: Helmut Winschermann 2003 und 1946]

Beschreibung


In der Form eines Gesprächs legt der ehemals als Oboist, später als Leiter der Deutschen Bachsolisten international bekannte emeritierte Professor der Musikhochschule Detmold den Verlauf seines Lebens dar. Die CD gibt Auszüge aus diesen lebhaften Erinnerungen des inzwischen Fünfundachtzigjährigen im O-Ton wieder, unterbrochen von alten Tonaufnahmen mit Helmut Winschermann, Oboe (BWV 249 und BWV 156, „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“), Konzept und Umsetzung: Tönjes Reyels.



Rezensionen und Zuschriften

Anlässlich des 85. Geburtstages von Helmut Winschermann erschien das vorliegende Buch, Zeitdokument und Oboengeschichte gleichermaßen. Winschermann schildert sein Leben, seine musikalische Karriere, die ihn zu einem der führenden deutschen Oboisten des 20. Jahrhunderts machte. In den 50er Jahren machte er sich auch einen hervorragenden Ruf als Pädagoge  an der Detmolder Musikakademie und leitete später die von ihm gegründeten Deutschen Bachsolisten, eines der renommiertesten Kammerorchester. Winschermann, Spezialist für barocke und vorklassische Musik, dessen große Stärke immer ein sehr gesanglicher Ton war (er sagte mir einmal: Von guten Sängern können wir Oboisten am meisten lernen!) wandte sich nach seiner Pensionierung dem Dirigieren zu und leitet noch heute  jährlich eine Reihe von Bachschen Passionen und Oratorien in Japan. Das Buch ist spannend zu lesen, lebendig und auch unterhaltsam.

Christian Schneider in: TIBIA Heft 4/2005.



Eingefangen in Bachs Musik. […] Der ehemalige Oboist, aktive Dirigent und Gründer der Deutschen Bachsolisten […] feiert heute seinen 85. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat der Loon-Verlag unter dem Titel „Helmut Winschermann: Ein Lebensweg zu Johann Sebastian Bach“ eine Biografie in Interview-Form herausgebracht. Im Gespräch mit Tönjes Reyels erzählt er die Geschichte eines sensiblen, aber unbeugsamen Musikers aus Leidenschaft: „Ich war auf einem Gleis, auf dem es keine Nebenstrecke gab.“ […]

Mit den 1960 von ihm gegründeten Deutschen Bachsolisten trat er auf der ganzen Welt auf und leitet heute noch Konzerttourneen durch Deutschland und Japan, wo er 1972 seine heutige Frau Midori kennenlernte. Wie der Oboist Winschermann  konzentriert sich auch der Dirigent auf die Werke von Johann Sebastian Bach; die Liebe zur Musik des Thomaskantors hat seit der ersten Bekanntschaft in einer Mülheimer Pfarrkirche nie nachgelassen, er sei „ganz eingefangen in diesen Tönen“, beschrieb er die Musik einmal.

Weit entfernt davon, die Hände in den Schoß zu legen, hofft Professor Helmut Winschermann weiter auf die medizinische Wirkung der Musik. „Dirigenten leben lange, wenn sie den Beruf als Sport und aus Begeisterung ausüben“, hat der Vater von 4 Kindern und dreifache Großpapa an seinem 80. Geburtstag gesagt. Das wird schon stimmen.

Gunild Lohmann in GENERAL-ANZEIGER Bonn, 22. 3. 2005.

 

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